Markus Volkmann Wahlkreis 4

Landtagswahl 2024 - Nominierung der Kandiaten für Wahlkreis 3 und 4

Carolin Gerbothe Wahlkreis 3
Carolin Gerbothe Wahlkreis 3

Christdemokraten gaben klares Votum

Auf ihren Nominierungsveranstaltungen zur Aufstellung der Direktkandidaten für den Thüringer Landtag nominierte der CDU-Kreisverband Carolin Gerbothe und Markus Volkmann jeweils einstimmig zu ihren Kandidaten.

Der CDU-Kreisvorsitzende Stefan Nüßle sieht in dem Votum der Nordhäuser Christdemokraten ein starkes Zeichen der Geschlossenheit. "Markus Volkmann ist ein Kandidat mit Herzblut, der sich für die Menschen und für die Region engagiert. Carolin Gerbothe verkörpert Erfahrung und Dynamik in Sachen ländlich geprägter Raum."

Bewerberin für die Landtagswahl im Wahlkreis 3/Nordhausen I (Landkreis Nordhausen) ist Carolin Gerbothe aus Obersachswerfen.

Die 32-jährige Mutter eines Sohnes studierte Agrarwissenschaften an der MLU in Halle (Saale) und ist seit 2020 an der Landesschule für Landwirtschaft als Lehrerin tätig. Ehrenamtlich engagiert sie sich seit Jahren für ihre Heimat und ihren Berufsstand unter anderem als Beisitzerin im CDU-Landesvorstand, im Thüringer Landjugendverband oder im Fachausschuss des Thüringer Landesamtes für Landwirtschaft und Ländlichen Raum.

Als Kernthemen nannte Gerbothe in ihrer Bewerbungsrede unter anderem die Themenbereiche Bildung und Wirtschaft. Bildung ist der Schlüssel für unsere zukünftige Wettbewerbsfähigkeit, daher müssen Bildungs-/Lehrpläne sach- und zukunftsorientiert sein, so Gerbothe. Darüber hinaus kann nur mit moderner und innovativer Ausstattung aller Schulformen ein perfektes Lernumfeld für Schüler und Lehrer geschaffen werden. Das setzt wiederum voraus, dass die Landkreise und Kommunen auskömmlich mit finanziellen Mitteln ausgestattet werden.

Um den Wirtschaftsstandort zu stärken, bedarf es einer Stärkung der Berufsschulen in der Fläche, um den Jugendlichen vor Ort attraktive Ausbildungsmöglichkeiten zu bieten. Berufsschulen dürfen nicht geschlossen, sondern müssen modernisiert werden, so die Christdemokratin weiter.

Um die Unternehmen in der Region zu stärken, bedarf es Ausbildungsklassen, ausgerichtet an der regionalen Wirtschaft und dem Arbeitsmarkt.

Kleine und mittelständische Unternehmen in der Fläche brauchen mehr zeitgemäße Instrumente zur Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit, zu denen insbesondere der zügige Ausbau der digitalen Infrastruktur zählt. Auch im Jahr 2024 gibt es im Landkreis Nordhausen noch zu viele weiße Flecken im Bereich Mobilfunk und Breitband.

Für den Wahlkreis 4/Nordhausen II (Stadt Nordhausen) kandidiert Markus Volkmann. Der 41-jährige Familienvater von 2 Kindern ist kein Unbekannter. Im Hauptberuf Rettungssanitäter engagiert sich Volkmann ehrenamtlich vielseitig zum Beispiel in der Kirchengemeinde und dem Kirchenkreis Südharz. Als aktiver Feuerwehrmann wirkte er zudem längere Zeit bei den Feuerwehren der Stadt Nordhausen mit.

Als ehrenamtlicher Bürgermeister kennt er die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen. Zu seinen Kernpunkten zählen unter anderem Ordnung und Sicherheit sowie Bildung & Kultur.

Beim Thema Ordnung und Sicherheit spricht er die personelle und materielle Ausstattung der Polizei in ganz Thüringen an. Hier hat der Freistaat den eigenen Handlungsbedarf erkannt, dennoch reichen die aktuellen Rekrutierungsbemühungen nicht aus. Ebenso darf beispielsweise die Einführung von Bodycams nicht noch länger auf die lange Bank geschoben werden, so Volkmann.

Die Wetterereignisse in der jüngsten Vergangenheit zeigten auch, dass der Blick weiterhin auf die Ausstattung unserer Feuerwehren gelegt werden muss. Die Häufung von beispielsweise Waldbränden und Hochwasserlagen müssen ernst genommen werden, zum Schutz der Bevölkerung sei ein Sparen an der Technik das falsche Signal.

Darüber hinaus will er sich für eine stärkere Förderung und Wertschätzung des Ehrenamtes einsetzen.

Auf die Hochschule und deren Entwicklung sei er sehr stolz, hier möchte er über Netzwerkarbeit national und international mit unterstützen. Mit Forschung und Innovation speziell bei den Themen Wasserstoff & regenerative Energien kann Nordhausen weiter zum überregionalen Hotspot heranwachsen, so Volkmann abschließend.

Sorge bereitet ihm das Ausbluten der ländlichen Regionen. Das Betteln um Gelder im aufgeblähten Förderdschungel ist nicht mehr zeitgemäß und führt zu keinem Bürokratieabbau, dies muss ein Ende haben. Für Volkmann muss der finanzielle Spielraum vor Ort erhöht werden, die Kommunen wissen doch am besten, wo sie ihren Handlungsbedarf sehen.

Beide Kandidaten lobten in ihren Bewerbungsreden die Bemühungen des Fraktionsvorsitzenden René Fullmann, um die Einführung der Bezahlkarte auch im Landkreis Nordhausen. Für Gerbothe und Volkmann gilt der Anspruch: Wer in Deutschland Zuflucht aufgrund von Krieg, drohendem Tod oder Vertreibung sucht, muss Schutz finden - dies gebiete das christliche Menschenbild.

Damit Integration gelingen kann, benötigt es aber geordnete und vernünftige Prozesse, um keine zusätzlichen Anreize zu schaffen bzw. Missbräuche zu minimieren. Dazu zählt auch, dass Schutzsuchende, welche sich nicht an Recht und Ordnung halten das Land konsequent und unverzüglich verlassen müssen. Neben der Integration in den Arbeitsmarkt, muss die Ausbildung und das Erlernen der deutschen Sprache weiter forciert werden. Darüber hinaus bildet gemeinnützige Arbeit einen Hebel zu einer erfolgreichen Integration in die Gesellschaft.