CDU Stammtisch Steigerthal

Projekt der Firma Henning Bau in Steigerthal entwickelt barrierefreies Wohnen

Älter werden auf dem Dorf muss nicht zwingend das Kappen der heimatlichen Wurzeln und Wegzug aus der Heimat bedeuten. Das war eine der Botschaften des jüngsten Stammtisches der Nordhäuser CDU. Dieser stand im „Alten Konsum“ von Leimbach unter dem Motto „Leben in den Nordhäuser Ortsteilen – Landlust und Herausforderungen“.

Zu Beginn des Abends sagte CDU-Ortschef Stefan Nüßle, dass es der CDU schon seit Jahrzehnten wichtig sei, den Ortsteilen eine Stimme zu geben. Das sei eine der Kernkompetenzen, die sich auch aus daraus herleite, dass viele der Ortsteilbürgermeister aus den Reihen der CDU kämen und dort eine erfolgreiche Arbeit leisteten.

Dass man auch im Alter die dörfliche Heimat nicht zwingend verlassen müsse, dafür stehe das aktuelle Projekt der Firma „Henning Bau“ in ihrem Ortsteil, berichtete die Christdemokratin Karin Busch, die zugleich Ortsteilbürgermeisterin in Steigerthal ist. Im 400-Einwohner-Ort habe das Bauunternehmen den Bewohnern jetzt sein geplantes Projekt des barrierefreien Wohnens vorgestellt.

„Im bisher brach liegenden Areal gegenüber des `Felsenkellers´ im Baugebiet `Am Gehren´ möchte das Unternehmen – die Zustimmung des Stadtrates zum Bebauungsvorhaben vorausgesetzt - mehrere eingeschossige Wohneinheiten bauen. Darin befinden sich jeweils 2-3-Raum Wohnungen, die seniorenfreundlich barrierefrei zu erreichen sind. Integriert in die U-förmige Anlage sind mehrere Gemeinschafts- und Sozialräume, die zum Beispiel für die Besuche des Arztes oder der Pflegedienste genutzt können. Ergänzt wird das ganze durch einen kleinen Park – und einen Spielplatz, da die Wohnungen natürlich auch von jungen Menschen gemietet werden können und sollen“, so Karin Busch.

Am unteren Ende des Wohnparks in Richtung Straße gebe es einen überdachten Halteplatz für die Bäcker-, Lebensmittel- oder Fleischerfahrzeuge. „So kann dieser Haltepunkt nicht nur zum Einkauf, sondern auch als weitere sozialer Treffpunkt genutzt werden“, so Frau Busch.

Diese Wohnanlage könne somit im Idealfall ein Mehrgenerationenprojekt sein. „Auf jeden Fall gibt es den Senioren die Möglichkeit, trotz altersbedingter Einschränkungen wenn auch nicht mehr im eigenen Haus, so doch im Heimatdorf bleiben zu können.“